Pillerseetal

Pillerseetal
Pillersee am Morgen

Samstag, 8. November 2025

Essay

 6. November 2025


Manchmal beginnt ein ganzes Leben mit einem Satz.

Für mich war es der Traum vom Shannon, vom Whiskeyglas auf der weißen Yacht.

Heute, viele Reisen später, blicke ich zurück – auf das, was bleibt, wenn Boote, Wasser und Zeit eins werden.


Erinnerungen eines Waterscouts


Von einem, den das Wasser nie losließ


Vorwort


Seit mehr als einem halben Jahrhundert begleitet ihn das Wasser – als Reisender, Autor und stiller Beobachter.

Was einst mit einer Zeile in einem Prospekt begann, wurde zur Lebensreise: eine Spur aus Karten, Notizen, Kapitänshandbüchern und unvergesslichen Begegnungen.

Hier blickt ein „Waterscout“ zurück – auf das, was bleibt, wenn die Boote zur Ruhe kommen und die Flüsse weiterziehen.


Ein Satz, der alles veränderte


Manchmal springt der Gedanke zurück an den Anfang. Wie fing das alles an?

Es war 1970, als ich auf einem Tourprospekt las:

„Mit einem Glas Whiskey auf einer weißen Yacht den Shannon befahren.“

Ein Satz – nicht mehr, und doch veränderte er vieles.

So kam ich nach Irland. Und später, als mich das Wasser längst in seinen Bann gezogen hatte, auch in den Norden.


Vom Fahren und Verstehen


Boote und Wasser – sie wurden mehr als ein Hobby, sie nahmen mich ganz in Besitz.

Ich wollte nicht nur fahren, ich wollte verstehen. Meine Eindrücke, mein Wissen, meine Erlebnisse wollte ich festhalten.

So begann ich, Kapitänshandbücher zu schreiben – zunächst für mich, dann für andere.

Die Konsequenz daraus war, dass der IWS Verlag sämtliche Abwicklungsarbeiten übernehmen musste.

Damals gab es kein Internet, kaum verlässliche Literatur. Wer etwas wissen wollte, musste selbst messen, notieren, ausprobieren.

Aber wer einmal an einem stillen Morgen an der Themse gelegen hat, wenn das Wasser leicht gegen den Bootsrumpf klopft und der Nebel sich hebt – der weiß, wofür sich Mühe lohnt.


Reviere der Erinnerung


England, Florida, Masuren, die ostdeutschen Gewässer, die Kanäle Frankreichs – all diese Reviere habe ich befahren, erkundet, beschrieben.

Jedes hatte seinen eigenen Klang, seinen eigenen Duft, seine eigene Seele.


In manchen Foren wurden wir, die „Wassermenschen“, belächelt – verspottet gar.

Vielleicht war es Neid, vielleicht Unverständnis. Doch das Wasser kennt keine Spötter.

Es prüft uns, lehrt uns Geduld und Demut – und manchmal auch Stille.


Abschied und Weitermachen


Als meine Frau zum Herrn gerufen wurde, blieb eine Leere.

Und doch fand ich noch einmal Begleiterinnen, die meine Begeisterung teilten.

Heute aber ist auch das vorbei. Der feste Tritt beim Anlanden fehlt mir, die Kraft, das Boot zu halten, schwindet.


Die Buchproduktion habe ich eingestellt.

Doch die Blogs – sie leben weiter. Kleine Leuchtfeuer auf der digitalen Wasserstraße.

Und wenn ich zurückblicke, sehe ich unzählige Reisen, Begegnungen, Morgennebel und Abende voller Zufriedenheit.


Das Vermächtnis der Wasserwege


Besonders Masuren habe ich in mein Herz geschlossen – und die Berliner Gewässer, in denen das Leben zwischen Geschichte und Gegenwart fließt.


Wer heute noch eines meiner Bücher, die Waterway Guides, findet, darf sie ruhig aufschlagen.

Sie enthalten Erfahrungen, die auch in dieser modernen, technisierten Zeit ihren Wert behalten.

Denn selbst GPS und Plotter ersetzen nicht das Gespür eines alten Hasen.


Ich bleibe dem Wasserwandern treu – im Herzen und in Gedanken.

Und ich verzeihe all jenen, die mir nicht immer freundlich gesinnt waren.

Denn es gab und gibt sie ja, die anderen: Leser, Weggefährten, Freunde.

Menschen, die das leise Glück des Wassers verstehen.


Nachwort

Ein Leben auf und mit dem Wasser –

es ist mehr als das Fernweh der Reisenden,

mehr als die Kunst des Steuerns und der Technik.

Es ist ein stiller Schwur an die Freiheit,

ein Zwiegespräch zwischen Wind und Seele.


Solange irgendwo ein Boot den Steg verlässt,

weiß ich, dass ein Teil von mir mit ihm zieht –

hinaus ins Offene, wo die Welt nach Abenteuer schmeckt.


Und dort, auf dem Vogesencanal,

begegnete mir die Liebe meines Lebens –

ein seltener Stern, der mir, trotz der Ferne,

den Weg erhellt und mein Dasein vollendet.





Dienstag, 9. April 2024

Impressionen zum Bootsurlaub in Mazury

 Impressionen zum Bootsurlaub in Mazury

Nur ein paar Impressionen, es gibt noch einen weiteren Bootsanbieter mit einem größeren Angebot

Donnerstag, 4. April 2024

Palmsonntag am Lago Maggiore (Vergiftung), Busfahrt Ettenhuber

Palmsonntag am Lago Maggiore (Vergiftung)


Am Sonntag dem 24.3.24 fuhren wir mit dem bekannten Busunternehmen ETTENHUBER nach dem Lago Maggiore und wohnten in Stresa im Hotel Flora.

Wir verbrachten 3 wundervolle Tage bis uns in der Nacht zum 27.3.24 ein Virus mit Brechdurchfall ereilte. Ich spukte die ganze Nacht an Schlaf war nicht zu denken.

Der Virus kann nur im Hotelessen gewesen sein, da ich sonst nirgendwo Nahrung zu mir genommen hatte.

Wie sich herausstellte war der ganze Bus mit 34 Teilnehmern fast total vergiftet. Der BUsfahrer nahm dann eine weniger kurvebreiche Strecke, da er selbst feststellte das die Businsassen "hautig" beisammen waren.

Ich informierte am 27.3.24 sofort ETTENHUBER und verlangte das Gesundheitsamt einzuschalten damit dem Virus Einhalt geboten werden kann.

Doch leider kam bis dato von dem Busunternehmen ETTENHUBER kein Feedback oder Entschuldigung. 

Sonntag, 2. Oktober 2022

Randnotizen:

 Randnotizen:

http://wasserwege.net/notiz.htm


Weitere Infos finden Sie auf meiner Website: http://www.wasserwege.net

Viele Links werden vermutlich nicht mehr funktionieren, denn die Daten werden schon lange nicht mehr gepflegt, also alle Infos ohne Gewähr!

Eine Übersicht über meine aktuellen Blogs:

https://www.blogger.com/profile/13215122616440114386


Geschichtliches:

http://www.wasserwege.net/Historie.html


Archivnotiz:

http://www.wasserwege.net/Historie.html

https://herrenschmied.blogspot.com/

http://wasserwege.net/notiz1.htm


Freitag, 17. Dezember 2021

Die Schmiedebetriebe in Fieberbrunn

 Die Schmiedebetriebe in Fieberbrunn

Zur damaligen Zeit waren die Schmieden auch das Technikzentrum des Ortes, dort wurden alle technischen Probleme gemanagt!

In Fieberbrunn gab es drei Schmieden die alle im Besitz der Familie Steinacher waren:

Moosbach (Stammhaus)

Walchau

Hütte (Rosenegg) vulgo Herrenschmied


Dazu kam die Domaine Dandler mit dem E-Werk in das meine Tante (Schwester meines Vaters) Maridl  Steinacher, eingeheiratet hatte, Onkel Hansi (Johann Dandler) versorgte weite Teile von Fieberbrunn mit Strom! Heute in die TIWAG intergriert!

Das Stammhaus der Familie Steinacher, die Moosbachschmiede, Foto AD ca. 1900  (c) RJS


Die Herrenschmiede in Rosenegg 19 ist immer noch bzw. weiterhin im Besitz der Familie Rüdiger Johann Steinacher (2025)

Mein Vater Stefan Steinacher vulgo Tati hat die Domäne Herrenschmied 1933 per Versteigerung von der Familie Stöckl bei einer Zwangsversteigerung erworben.

Weitere historische Informationen zu den Schmieden der Familie Steinacher im PIllerssetal:
https://herrenschmied.blogspot.com/search?updated-max=2020-12-23T09:25:00-08:00&max-results=7





Samstag, 30. Oktober 2021

Impressionen aus dem Pillerseetal zur Herbstzeit

Impressionen aus dem Pillerseetal zur Herbstzeit

Die Ache in Rosenegg © Rüdiger Steinacher

Die Ache in Rosenegg vom Promenadenweg aus gesehen © Rüdiger Steinacher

Die Loferer Steinberge vom Reitlliftweg aus gesehen © Rüdiger Steinacher

Das Weh für das TIWAG Kraftwerk vormals Lechner Werke © Rüdiger Steinacher

Der Schulhof in Rosenegg © Rüdiger Steinacher

Blick auf den Wilden Kaiser von Rosenegg aus gesehen © Rüdiger Steinacher

Ein Garten in Rosenegg © Rüdiger Steinacher

Ribiselsträcher in Rosenegg nach dem Zusammenbinden © Rüdiger Steinacher

Der Garten in Rosenegg mit Blick auf das Kitzbüheler >Horn © Rüdiger Steinacher